Der Bischof der Prignitz

Dass Bischof auch ganz ohne Kathedrale, Kirchenleitung und Bischofsbüro nebst Fahrzeug und Fahrer geht, habe ich in der Prignitz gelernt: Lange hatte der Bischof seinen Sitz im Keller eines Pfarrhauses, seine Leitung waren die Heizungsrohre und mit dem Büro kam er nur in Kontakt, wenn die dortige Mitarbeiterin neben ihm ein paar Akten ablegte. Im weiterlesen…

So viel Anfang war nie

In einem unbedeutenden Brandenburger Dorf steht eine baufällige Kirche. Sie ist Spielplatz für die Kinder. Zwei Jungen klettern im maroden Turm bis einer abstürzt und schwer verletzt liegen bleibt. Ein paar Jahre später ist die Kirche saniert. Theater für die Großstädter wird hier gespielt. Der Junge, der abgestürzt war, ist bei jeder Probe dabei. Wieder weiterlesen…

Wo zwei oder drei …

… Torten auf dem Tisch stehen und dazu ein nicht zu starker Kaffee gereicht wird, da ist Kirchen-Café. Den Kuchenteller und die Kaffeetasse bringt man selbst mit. Nur für den Pfarrer steht an der Stirnseite der schmalen Tische ein Gedeck bereit: „Hier hat immer der Pfarrer gesessen.“ Ein paar Frauen sind es, die da monatlich weiterlesen…

Prignitz: Neue Erdbeschreibung

„Die Prignitz wird, in den churfürstlichen Bestätigungen der Freyheiten der Landschaft und Städte, allezeit die Vormark, und niemals die Prignitz, genannt. Die Herleitung und Bedeutung des letztern Namen ist nicht recht gewiß. Sie grenzte an die Elbe und Havel, an das Herzogtum Mecklenburg, und an den ruppinischen und havellandischen Kreis der Mittelmark, und ist 10 weiterlesen…

Warum gehen wir

Am Ende des Marktplatzes im nördlichen Brandenburg steht am Ufer der Stepenitz ein nicht ganz kleines Fachwerkhaus. Zum Kirchplatz hin misst es 10 zu 15 Meter. Das hohe Dach überdeckt drei Geschosse: unter dem Dach drei Gästezimmer, in der Mitte Wohnküche und Wohnzimmer, Schlafraum und zwei Arbeitszimmer, dazu eine große Terrasse, unten die Räume der weiterlesen…